Die Golfabteilung von Eintracht Frankfurt feiert ihr einjähriges Jubiläum. Wir haben mit dem Abteilungsleiter Gregor Schradi über das Vereinsleben auf dem Golfplatz, Partnerclubs im Ausland und Pläne für die Zukunft gesprochen.
Gregor, ein Jahr Golf bei der Eintracht – erstmal herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
Danke, danke! Das Jahr ist für uns sehr schnell vergangen.
Wie habt ihr das erste Jahr als neue Sportart bei der Eintracht wahrgenommen?
Am Anfang waren wir natürlich extrem gespannt, wie alles anlaufen würde. Nachdem wir dann zum 1. März an den Start gegangen waren, kamen nach und nach die Mitgliedsanträge rein. Wir sind also nicht mit einem großen Knall gestartet, sondern sind stetig gewachsen, sodass wir dann im Sommer 80 Mitglieder hatten. Dann kamen die ersten Trainings, Turniere und immer mehr Partnerklubs. Das wurde dann auch alles sehr gut angenommen und jetzt haben wir rund 250 Mitglieder und sind damit sehr zufrieden.
Neben der Entwicklung der Abteilung, was war dein persönliches Highlight, was für dich als Abteilungsleiter im ersten Jahr herausgestochen ist?
Puhhh (atmet schwer aus) ... Damit tue ich mich schwer, ich habe das ganze Jahr als ein einziges Highlight wahrgenommen (grinst). Wenn ich mich aber auf eine Sache festlegen müsste, dann, die Art und Weise, wie wir als Abteilung das Vereinsleben auf den Golfplatz gebracht haben. Normalerweise gibt es beim Golf viel Einzeltrainings oder Trainings in kleinen Gruppen. Dann zieht man seine Trainingseinheit durch und danach geht man wieder nach Hause. Das lief bei uns mit den Gruppen, die wir anbieten, ganz anders. Da saßen dann nach dem Training noch alle 20 Spieler:innen zusammen, man hat über Sport und den Alltag gesprochen und dabei noch gemeinsam was getrunken, so wie man das auch von anderen Sportarten kennt. Da haben wir die Eintracht und das Vereinsleben im wahrsten Sinne auf den Golfplatz gebracht.
Im ersten Jahr konntet ihr zahlreiche Partnerclubs, vor allem in Hessen, gewinnen. Außerdem hat Eintracht Frankfurt Golf drei Partnerclubs im Ausland. Wie kamen diese Kooperationen zustande?
Das ist unser eigener kleiner Beitrag unter dem Motto Eintracht Frankfurt International (lacht). Das kam immer so zustande, dass ich oder Jens Fischer (stellv. Abteilungsleiter) auf den jeweiligen Besitzer zugegangen sind, als wir selbst vor Ort im Urlaub waren. Die Leute haben immer sehr positiv auf Eintracht Frankfurt reagiert und haben schnell Interesse daran gezeigt, mit uns zu kooperieren. So konnten wir die Partnerclubs auf Mallorca, in Marbella und in Südafrika für uns gewinnen.
Wir wollen die Eintracht-Mentalität auf den Golfplatz bringen.
Gregor Schradi
Jetzt haben wir schon über das vergangene erste Jahr gesprochen, lass uns doch mal über die Zukunft sprechen. Was sind eure Pläne als Abteilung für die nächsten Jahre?
Zur kommenden Saison wollen wir unser Trainingsangebot erweitern, damit unsere Mitglieder noch mehr Möglichkeiten haben. Dafür haben wir in Karben und Maintal Trainings geplant. Außerdem wollen wir unser Trainingsangebot im Jugendbereich gezielt ausbauen.
Auf lange Sicht ist es unser Traum, noch stärker von der Breite in die Spitze zu arbeiten und Ligamannschaften zu stellen. Das hat aber jetzt erstmal keine Priorität. Auf kurze Sicht wollen wir gesund weiterwachsen, unseren Mitgliedern noch mehr Trainings, Turniere und Events anbieten. Am Ende wollen wir Golf für jede und jeden attraktiv machen und weiterhin unseren Weg gehen und die Eintracht-Mentalität auf den Golfplatz bringen.